BFIU – Berliner Forschungsinstitut für Urologie

Einen besonderen Schwerpunkt der wissenschaftlichen Kooperation mit der Klinik für Urologie der Charité bildet das Berliner Forschungsinstitut für Urologie (BFIU), das 2007 von der Stiftung gegründet wurde. Seitdem wird das Institut kontinuierlich durch das Ehepaar Dr. Klaus und Renate Schreiber großzügig finanziell unterstützt. Zwischen dem Berliner Forschungsinstitut für Urologie und der Charité besteht seit 2008 ein Kooperationvertrag, der 2013 für weitere 5 Jahre bestätigt wurde. Mit dem Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft (MDC) wurde 2016 ein Kooperationsvertrag für vorläufig 10 Jahre abgeschlossen.

Geschäftsführer des BFIU sind Prof. Dr. med. Michael Lein, Chefarzt der Klinik für Urologie und Kinderurologie im Klinikum Offenbach, und Prof. Dr. med. Carsten Stephan aus der Klinik für Urologie der Charité (Direktor: Prof. Dr. med. Thorsten Schlomm). Unter der Anleitung von Prof. Dr. Walter Birchmeier (MDC), Dr. Annika Fendler (Post-Doc. Des BFIU am MDC), Prof. Dr. med. Klaus Jung (Gastwissenschaftler des BFIU), PD Dr. Anja Rabien (BFIU und Forschungsabteilung der Klinik für Urologie der Charité) und Prof. Dr. Kai Schmidt-Ott (MDC und Klinik für Nephrologie der Charité) forschen fünf Inhaber von Doktorandenstipendien auf den folgenden Gebieten: angiogenetische und epigenetische Regulationen, microRNA-Profile bei Krebserkrankungen der Prostata, der Harnblase und der Nieren, CR ISPR-Cas 9 Genom-Editing bei Nierenkrebs, Tumorstammzellforschung, Biomarker urologischer Tumoren und Metabolomics beim Nierenkrebs. Seit 2008 haben 13 Stipendiaten den Doktorgrad erhalten.

Durch die Einrichtung der Hans-Schildbach-Stiftungsprofessur für Urogenitale Krebsforschug (Prof. Dr. Kai Schmidt-Ott) am Max-Delbrück-Center ist die gemeinsame Erforschung klinischer und molekularbiologischer Fragen bei urologischen Tumoren mit dem Ziel einer translationalen Anwendung möglich geworden.